28. Januar - 15. März 2016

INTERDUCK – DUCKOMENTA®

Vom 28. Januar - 15. März 2016

im Musée d'Angoulême / Frankreich

Diese Ausstellung präsentiert Meisterwerke der Kunstgeschichte, die alle Entenfiguren zeigen.... hier ein Einblick in das Kollektivprojekt der Künstergruppe interDuck. Ihre Namen lauten Ommo Wille, Eckhart Bauer, Anke Doepner, Rüdiger Stanko, Volker Schönwart…

 

Seit Mitte der 1980er Jahre interpretieren die Künstler des Kollektivs „interDuck“ die Meisterwerke der internationalen Kunstgeschichte neu, indem sie Enten anstelle der originalen Figuren verwenden. Der Initiator des Projektes war der an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig lehrende Prof. Dr. Eckart Bauer sowie einige seiner Studenten, die wie er danach strebten, Comics mit klassischer Kunst zur einer „berechtigten“ Einheit von Kunst und Populärkultur zu bringen.

 

Als großer Sammler von Disney Merchandising Produkten erteilt Prof. Dr. Bauer den ausschlaggebenden Startschuss zu dieser kreativen Bewegung, die inzwischen Hunderte von Kunst- und Bildwerken mit Hilfe der Malerei, der Zeichnung, der Bildhauerei oder auch der Fotografie auf augenzwinkernde Weise produziert hat.

 

Vor nichts schreckt interDuck zurück. Mit höchstem Genuss greifen die Künstler für ihre Zwecke die Schätze der ägyptischen Kunst auf, ebenso der Wölfin von Romulus und Remus, Hieronymos Bosch, die Mona Lisa, Werke von Vermeer, der Pop Art, die Plakate der amerikanischen Propaganda „I Want You“ oder auch das Foto des Fußabdrucks von Neil Armstrong auf dem Mond.

 

Nahezu 100 Werke des Kollektivs werden in den Sonderausstellungsräumen des Kunstmuseums in Angoulême präsentiert, darunter 15 Werke in die Dauerausstellung integriert. Ein Spaß wird es für die Besucher sein, diese wieder zu finden. Die Ausstellung wird begleitet von der Neuausgabe des Gesamtkataloges der Werke des Künstlerkollektivs, welcher Anfang 2016 in Frankreich erscheint. Die Ausstellung mischt auf intelligente Weise Humor und Kunstgeschichte und ermöglicht es Besuchern jeglichen Alters die wichtigsten Werke des Weltkulturerbes neu kennen zu lernen.